Dienstag, 2. Juni 2015

6 BEDINGUNGSLOSE EHRLICHKEIT



Bedingungslose Ehrlichkeit - Ehrlichkeit im WIR. Ich kann diesen Schritt nicht kurz beschreiben, aber es lohnt sich, denn wir alle tappsen immer wieder in diese Falle der Trennung, die dieser Schritt, ist er unerlöst, mit sich bringt.
Jede Begegnung, jede Situation im Außen spiegelt unser Innen wieder. Das bedeutet, jedesmal, wenn wir Schönheit erkennen, ist es unsere eigene Schönheit. Wenn wir Frieden und Liebe sehen, haben wir sie in uns - auch dann wenn wir meinen, dass sie gerade nur da draußen ist und wir hier so alleine sind. Wir haben so viele Anteile gleichzeitig, entdecken wir sie. Wenn wir Krieg oder Arroganz erkennen, ist es ebenso unser Eigenanteil, der sich spiegelt. Es gibt kein "aber das jetzt, hat aber mal wirklich nichts mit mir zu tun." Alles, was du erkennst hat mit dir zu tun, sonst würdest du es nicht erkennen. Jedes Gefühl, was in dir ausgelöst ist, hat mit dir zu tun. Und ist da nicht weil dein Gegenüber a, b oder c gemacht hat. Sondern weil in dir die Wunden a, b und c vorhanden sind ob mit oder ohne deinem Gegenüber. Und dein Gegenüber kann es gar nicht schaffen deine Wunden nicht zu berühren, weil Wunden wollen berührt werden, weil sie nur durch Berührung heilen können. Mein großer Lehrer Chuck Spezzano sagt immer, deinem Unterbewußtsein ist es egal, ob du einen schönen Tag hast oder nicht, es will einfach heile werden. Das-Unangenehme-werf-ich-dann-mal-raus- funktioniert nicht. Alles was wir loswerden wollen klebt an uns und wir sorgen mit unseren eigenen Inszenierungen dafür, dass es sich so lange Wiederholt, bis wir es erlösen. Und davon spricht dieser Schritt. Vom Anhalten und eingestehen: Ja, das ist mein Anteil, den ich da an dir sehen. Der coole Mann mir gegenüber spiegelt meinen coolen männlichen Anteil, der in mir mich ignoriert. Die böde keifende Zicke spiegelt meine keifende Zicke in mir, die mich permanent anmeckert. Die fehlenden Freunde spiegeln mir meine eigene fehlende Freundschaft meinem Herzen gegenüber. Meine Schulden spiegeln mein Schuldgefühl. Mein leeres Konto meinen Mangeldenken über mich. Werde ich im Außen betrogen, betrüge ich mich gerde innen selber. Außen ist ein hunderprozentiges Abbild unseres Inneren. Erforsche dein Inneres mit Hilfe dessen, was du außen siehst und verurteilst.
"Hey, ich rede jetzt mal mit dir, mein ..... (zB. arroganter) Anteil. Ich seh dich und ich will wissen warum du so handelst. Was ist los mit dir? Was feht dir? Was möchtest du sagen? Was soll ich sehen? Darum geht es in diesem Schritt, um die bedingungslose Ehrlichkeit mit uns selber, wenn wir verurteilte Anteil im Anderen entdecken. Such sie in dir und befrag sie. Liebevoll. Wir sind fähig nachzufühlen, was da schief läuft. Über diese Eigenerforschung reinigen wir die Welt. Dieser kleine Schritt macht mehr Frieden als wir ahnen. Good luck. AHO


Der Löwe als Krafttier.
Ich stehe zu meinem authentischen Selbst.
Cocon, Norden, Luft, Schwerter, Svadhistanachakra/Sexualchakra
Schützerin: Freya
Winter: ich gehe nach Innen, in die Höhle, die Meditation, in die tiefen Keller meiner Selbst. Schattenanteile integrieren.
Spiegelung annehmend, jede Spiegelung. Herzenstreue bedeutet auch die Göttlichkeit in uns zu erkennen. Herzenstreue bedeutet die eigene Verleugnung der Größe aufgeben und erkennen zu welcher immensen Liebe wir fähig sind. Anerkennen, dass wir wunder-volle Wesen sind. Wir haben Liebe mit jeder Pore verdient. Jede Bewegung, jede Chataktereigenschaft, jede Handlung hat Liebe verdient. JEDE – das ist bedingungslose Liebe und bedingungslose Ehrlichkeit.


Der König der Tiere ist das Krafttier dieser Karte. Der große Schützer und Herrscher der Tiere. Seine Stärke, sein Mut und seine Loyalität unterstützen uns bei diesem mutigen Schritt. Wir brüllen wie ein Löwe, wenn wir unser Rudel beschützen und um diese ehrliche Verbindlichkeit unserem Rudel gegenüber handelt dieser Schritt. Hier geben wir die Beschuldigung, die Verurteilung auf. Konsequent erkennen wir im Anderen den Spiegel eines eigenen Anteiles. Besonders wenn wir meinen, das hat aber jetzt gar nichts mit mir zu tun, schreit das Ego laut auf, weil es nicht will, dass diese Stelle heilt. In der Spiegelung gibt es keine Ausnahmen, nur besser und schlechter getarnte Spiegel. Es gibt Anteile, die wollen wir nicht sehen. Es gibt Verhaltensweisen anderen Menschen gegenüber und besonders uns selbst gegenüber, die wollen wir bei uns haben. So sind wir ganz gewiss nicht. Immer wenn sich dieser Satz in uns bildet, können wir gewiss sein, dass wir ebenso sind. Wir halten gerne am Opferdasein fest, nehmen ein Leben in Leid und Schmerzen in Kauf, weil es uns noch unerträglicher scheint uns den Teil in uns anzusehen, in dem wir selber Täter sind. Da wo wir andere manipulieren, mit Liebesentzug bestrafen, ausschließen. Da wo wir meinen, wir hätten Recht dazu einen anderen Menschen be/verurteilen zu können bauen wir uns ein Ausredenkonstrukt um unsere eigene Tat – die Missachtung eines anderen Menschen nicht zu sehr spüren zu müssen. Doch wenn wir das Rudel schützen wollen, wenn wir authentisch sein wollen, wenn wir in bedingungsloser Ehrlichkeit leben wollen, dann geht kein Weg daran vorbei uns die andere Seite der Medaille anzusehen: den Täter in uns. Denn nur damit sprechen wir die anderen frei. In den tiefsten Kellern unseres Seins finden wir unseren Täter, versteckt und geheim gehalten, weil er in unserer Gesellschaft keinen Platz hat. Wer sich selber zutiefst ehrlich im Spiegel anschaut, wird Mörder, Schlächter und verachtende Folterer finden. UND wer diese Anteile erforscht in sich, sie fragt, „Wie bist du so geworden? Was brauchst du eigentlich? Was kann ich dir geben?“ der wird die Wandlungsschleife zwischen Täter und Opfer erkennen. Jeder Täter war vorher Opfer und jedes Opfer muss Täter werden, damit sich die Energien ausgleichen. Solange wir uns auf der Ebene der Dualität bewegen wird es kein Entkommen aus dieser Schleife geben. Und der Blick in den Spiegel der Täterschaft, in das dunkelste Verließ unseres eigenen Seins, das erlöst uns. Das erlöst den Täter in uns, in jedem Feind der uns entgegentritt.
Robert Betz nennt diese Feinde liebevoll „Arschengel“ – Menschen die uns auf aufmerksam machen auf ungesehene Anteile in uns.
Alles was wir nicht haben wollen, was wir ablehnen an uns und nicht anerkennen, fliegt wie eine Energie um uns herum und die Menschen in unserem Feld schnappen diese Enegien und spielen uns vor, was wir da nicht sehen wollen. Durch die Anderen im Spiegel bringt uns unser Unterbewußtsein die Gelegenheit eine Innere Angelegenheit und eine alte Geschichte in uns zu lösen. Unser Unterbewusstsein ist behutsam mit uns. Wenn wir im Außen etwas entdecken, was uns ganz schrecklich fühlen lässt, dann inszeniert unser Unterbewusstsein gerade eine Heilungschance. Und es tut dies nur, wenn wir kräftig und gut genug geschützt sind dass wir den Weg durch diese Erkenntnis tragen können. Es ist eine gute Botschaft, wenn auf einen Arschengel stoßen, den wir so gar nicht leiden können. Wenn wir in einer Situation landen, in der unsere Gefühle hochkochen, denn dann schenkt uns unser Unterbewusstsein eine neue Möglichkeit etwas Altes zu heilen.
Dieses hochgekochte Gefühl in uns ist alt, wir kennen es schon lange. Der Mantrasatz an dieser Stelle lautet, „So habe ich mich schon als Kind gefühlt.“ Danke, dass ich mich wieder in diese Gelegenheit gebracht habe, diese alte Wunde nun zu heilen. Ich danke meinem Arschengel dafür, dass er sich zur Verfügung stellt. Es gibt eine Anteil in uns, ein sogenanntes Täterintrojekt, dass in uns so lange handelt, bis es erkannt, gesehen und geliebt wird. Jede ungelöste Situation, die Kleinen wie die schlimmen Traumen, sind wie ein Erinnerungstheaterstück in uns gespeichert. Es geht darum sie erneut zu betrachten, dem Opfer, also dem hochkochendem Gefühl Beachtung und Liebe schenken. Es darf so sein, Du, mein liebes Gefühl darfst nun da sein. Du darfst eifersüchtig, neidisch, wütend, traurig und jammerig sein, so lange du willst - wenn wir das 100% ehrlich meinen, dann dauert das durchfühlen eines solchen Gefühles max. 10 Min. Doch Vorsicht, wer sein Gefühl belügt, damit es schnell durchgefühlt ist und es nicht ehrlich meint mit der Aussage, Du darfst solange da sein, wie du es brauchst, der wird sein Gefühl nicht los – es geht wirklich darum jedes Gefühl 100% anzunehmen, ihm zu erlauben für immer und ewig und die nächsten 5 Inkarnationen dazusein. Alles was wir loswerden wollen, klettet an uns, wie Teer. Und erst wenn ein Gefühl satt von Zuwendung, von Liebe und Anerkennung ist, bewegt es sich – dann wandelt es sich und fließt ab. Wenn ich etwas loswerden will, geht es nur über den Weg, es 100% anzuerkennen. Es ist der Akt sich selber mit Liebe an jeder Stelle zu verflüssigen, der uns die Konsistenz gibt, dass wir durchs Nadelöhr passen. Es ist das Erkennen des Paradoxons, dass uns den Heilungsweg schenkt. Da wo der größte Ekel, der größte Widerstand besonders gegen Menschen liegt, da liegt die Lösung. Und zwar nicht im Außen mit den Menschen, sondern die Menschen als Spiegel in mir. Und diese Spiegelungen sind exakt, präzise, wir können sie so was von wörtlich nehmen. Das hört sich so unüberwindbar im ersten Augenblick an, doch mit etwas Übung ist diese Erkenntnis der Schlüssel für einen Quantensprung auf dem Heilweg. Wir können aufhören wegzulaufen, auszuweichen und zu verdrängen – wir haben hiermit den Schlüssel in der Hand, wie wir jede Begegnung meistern können. Wir haben hier unseren eigenen Lehrplan in der Hand, der uns Lektion für Lektion durchs Leben schickt. Nein, das hört nicht auf – das war unsere Wahl als wir hier inkarnierten – doch es wird leichter, immer leichter. Je besser wir unsere Spiegelungen in uns übersetzen können und je weniger Angst wir haben unsere eigenen verließe zu betreten, desto leichter wird es. In unseren Verließen wartet die bedingungslose Liebe. Jede Täter und jede Opferschaft bedarf der Liebe und mit der Erweckung dieser Liebe in uns, schaffen wir ein Feld von Sicherheit, Verbundenheit und Hingabe um uns. Die Liebesfähigkeit wächst durch diesen Schritt. Der Mut zur Berührbarkeit wird größer, unser Herz kann sich wieder öffnen, vertrauensvoll öffnen. Dies ist der beste und effektivste Schutz. Lieben. Alles darf sein, lieben was ist. AHO


Heyhey und ich zünde den sechsten Schritt, die bedingungslose Ehrlichkeit im Aussen. Hey, der Löwe, Schützer des Rudels schenkt uns hier seine Kraft um mit ihm jede Projektion, die wir ins Aussen geschossen haben, wieder zu uns zurücknehmen. Wenn wir das Aussen ent-schulden, kann die Verbindung erst wieder frei fließen. Solange wir das Aussen be-schulden ist keine Verbindung mit Aussen möglich. Ich zünde diesen Quantensprung in der Heilung. Mit diesem Schritt geschieht ein großer Shift in uns. Indem wir allen Stolz, alles Beleidigtsein, alle Verurteilung anderer Menschen durchdringen und ihn als Abwehrmechanismus in uns erkennen, können wir wieder Frieden schaffen in uns. Diese Abwehrmechanismen sollen uns schützen vor dem Feuer, die Angst vor Schmerzen zeigt sich hier. Doch wir werden in den nächsten Schritten direkt ins Feuer gehen und spüren, dass wir überleben und welchen Nutzen wir vom Feuer haben und so werden diese Abwehrmechanismen überflüssig.
Nicht das Aussen wird uns retten, sondern wir uns selber. Wenn wir begreifen, dass Rechthaberei mich von der Verbindung mit anderen Menschen fern hält, geben wir sie gerne hin. Bedingungslose Ehrlichkeit ist Hingabe. Hier ist der Punkt an dem wir aufgeben zu kämpfen, tief in unserem Inneren ergeben wir uns der Liebe. Möge die Weiblichkeit erwachen in uns allen, die uralte Weisheit, die im Spiegel des Feindes tiefstes Glück erblickt. Denn hier liegt der wahre Schlüssel zur Transformation. Dort im Aussen erkennen wir den Schlüssel für den Feind immer ganz deutlich. Wir wiisen immer ganz genau, was der andere tun müsste, ändern müsste, damit er heil wird - holen wir ihn zurück, den Schlüssel, in unser System, denn dort fehlt er. Mit großem dank an den Feind, der sich netterweise zur Verfügung stellte um uns im Aussen zu zeigen, was wir im Innern nicht sehen konnten. Mit großer Demut vor unseren eigenen Abwehrmechanismen, die uns überleben ließen. Doch nun ist die Zeit des bewussten Erwachens. Möge die bedingungslose Ehrlichkeit uns lehren, was vor lauter Blindheit in uns nicht sahen.
 YYY korrigiert.

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